An jedem vierten Donnerstag im Monat, also am 28.09., findet im TransitionHaus das AntiRas-Café statt.
Diskriminierung im Allgemeinen und Rassismus als eine spezielle Diskriminierungsform werden in den letzten Jahren mehr und mehr thematisiert. Es herrscht aber eine große Unsicherheit bei vielen weißen Menschen, wie sie selbst damit umgehen können, nicht Täter*innen werden und diskriminierungsfrei(er) sprechen und handeln können. Bei vielen sind aber auch große Fragezeichen und Ausrufezeichen im Kopf, warum man denn jetzt plötzlich Dinge nicht mehr sagen soll, die man „früher immer gesagt hat“. Für all diese Menschen gibt es nun das AntiRas-Café, das ein bisschen wie eine Info-Sprechstunde funktionieren soll.
„Warum ist eine Frage wie ‚wo kommst du her?‘ trotz der Neugier in manchen Situationen problematisch? Was ist der Ursprung des N*- oder M*-Worts und warum sind beide Begriffe heutzutage unpassend? Afrikaner*in? Afro-deutsch? Menschen mit afrikanischer Abstammung? Oder PoC oder BPoC? Welcher der Begriffe ist richtig und was bedeuten sie?“
Diese und andere Fragen können ganz entspannt bei einer Tasse Kaffee oder Tee besprochen werden. Es ist kein Vortrag oder keine wissenschaftliche Diskussion, sondern ein Gespräch mit Personen, die aufgrund ihres Schwarzseins Rassismuserfahrungen machen, sich aber auch beruflich mit dem Thema beschäftigen und mit viel Verständnis und Geduld darüber aufklären.
Das AntiRas-Café findet jeden 4. Donnerstag des Monats statt, ist kostenlos (Kaffee und Tee gibt es gegen Spende) und man kann ohne Anmeldung vorbeikommen. Es richtet sich vor allem an Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft, die einen Austausch zu Fragen und Antworten über Rassismus und Diskriminierung suchen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass es einen offenen Dialog über Ängste und Unsicherheiten braucht, damit unsere Gesellschaft offener und inklusiver werden kann.
Der Beitrag AntiRas-Café am 28.09. erschien zuerst auf TransitionHaus Bayreuth e.V.