In der Wandelwoche 2022 waren Heiko Schleinitz, Mia Zittlau und Martin Drzisga zu Gast in Bayreuth und haben uns ihren Film „CircleWays“ vorgestellt und sind gleichzeitig in dieses Werkzeug eingetaucht. Der Weg des Kreises ist ein Prozess, der sich in verschiedenen sozialen Strukturen, zu verschiedenen Zeiten auf der Erde entwickelt hat. Es war der Kreis, in dem unsere Urahnen zusammensaßen und zu sozialen Menschen wurden. Beim Zusammenkommen im Kreis entstehen tiefe soziale Verbindungen und Beziehungen. Beziehungen zu uns selbst, zu unseren Familien, zu unserer Arbeit, unseren Zielen und Träumen, zu der Erde und ihrem Leben sowie der kosmischen Geschichte, von der wir alle ein Teil sind. Hier ansehen!

Im Frühjahrsforum 2022, das sich dem Schwerpunktthema Mobilität widmete, wurden drei unterschiedliche Workshops zum Thema Mobilität im Quartier mit lokalen Akteuren entwickelt:

– Sich in die richtige Spur einreihen – Hauptverkehrsstraßen neu denken (Nachbericht)

– MobilitätswerkstattStillstand – Quartiersbezogene Ansätze (Nachbericht)

– Mit Veränderung gut fahren? – Allen Stimmen bei der Mobilitätswende Gehör schenken (Nachbericht)

Vortrag von Elena Michel über neue Wohnformen und Nachbarschaften im Rahmen der Entwicklung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes. Der Vortrag legt seinen Schwerpunkt auf die Gründung von Projekten zeigt wie der Gemeinschaftskompass ein Orientierungstool für Wohnprojekte sein kann.

Im Rahmen der Weiterentwicklung des Zukunftsquartier Kreuz stellte Eva Stützel aus Sieben Linden den Gemeinschaftskompass vor und wendete ihn zusammen mit der Gruppe auf das Bayreuther Projekt an. Hier der Flyer zum Prozess.

Der Wir-Prozess war als Wochenend-Seminar in der Nature Community nahe Bayreuth für Juni 2021 mit Inna Philippsen geplant, die lange Zeit in der Gemeinschaft Schloss Tempelhof gelebt habt und dort mit Wir-Prozessen Erfahrung gesammelt hat. Durch die Corona-Pandemie wurde der Workshop allerdings abgesagt. Im Wir-Prozess dient die Gruppe und der Gruppenkontext als Übungsfeld für unverfälschte Subjektivität, die authentische Gemeinschaft und Verbundenheit jenseits von Erwartungen und Beurteilung erfahrbar werden lässt. Bei ausreichend Nachfrage ist eine Neuauflage des Seminars denkbar. Bitte unter wohntraeume[aet]forum1punkt5.de anfragen.

Im Frühjahrsforum 2021 wurde nach einem inspirierenden Vortrag von Daniel Fuhrhop zum Thema Wohnwende und den Handlungsmöglichkeiten der Kommune in diesem Online-Rahmen eine digitalen Fish-Bowl geführt. Dabei wurden unterschiedliche Herausforderungen, Lösungsansätze und nächste Schritte für kommunale Synergie und eine soziale Wohnwende, zukunftsbewusste Baukultur und nachhaltigem Stadtwandel diskutiert. Die Aufzeichnung ist auf Facebook zu sehen.

In den Online-Formaten des Juliforums und der Wandelwoche 2020 widmeten wir uns dem Wohnkonzept TinyHouses. Madeleine Krenzlin, Vivian Dietmar und Marius Bräunlich von Indiviva gaben Infos zur Rechtslage von TinyHouses und unterstützten mit Tipps und Hinweisen für den Bau des eigenen TinyHouse-Projektes.

In der Wandelwoche 2019 gab uns brip vom Mietshäuser Syndikat einen Einblick in die Vorteile und den Gründungsprozess von Hausprojekten aus dem Mietshäuser Syndikat. Danach stand er für Fragen zur Verfügung.

Im Rahmen der Wandelwerkstatt 2019 war Arne Bollinger Referent und gab uns eine Einführung in Soziokratie 3.0. Soziokratie ist eine wertvolle Haltung und Methode um Entscheidungsprozess in Gemeinschaften zum Wohle aller zu lösen und gleichzeitig eine Organisationsmethode, um Projekte effizient umzusetzen.

Im Herbstforum 2018 wurde das Thema klimabewusste Nachbarschaften thematisiert und ermöglichte einen Überblick über lokale Akteur:innen, Handlungsmöglichkeiten auf der Quartiersebene und in Nachbarschaften und damit zusammenhängende Herausforderungen.

Welche Praxen können zu einem Kulturwandel beitragen, der so wichtig für die sozial-ökologische Transformation ist (WGBU 2011)? Wie können Praxen, die in Kleingruppen erprobt werden, in die Gesamtgesellschaft diffundiert werden? Und welche Praxen meinen wir eigentlich, wenn wir über „Transformative Praxen“ sprechen? Diesen Fragen widmet sich der Workshop der Akademie für angewandtes gutes Leben. Die Akademie für angewandtes gutes Leben ist ein Ökodorfgründungsprojekt, das inzwischen in der Gemeinschaft Sonnenwald in Scherenbach realisiert wurde.

In dem Workshop wurden Forschungsergebnisse von Elena Michel und Janis Schiffner aus ihrem Studienprojekt vorgestellt. Anschließend gab es drei Impulsvorträge. Christoph Reichel von der Regierung Oberfranken ermöglichte Einblicke in die lokale Wohnungsentwicklung in Oberfranken. Eva Albrecht von der Wohnberatungsstelle der Stadt Bamberg berichtete am eigenen Beispiel von kommunaler Wohnberatung. Margarete Weidinger vom Der Hof e.V. zeigte den Beratungsbedarf von Wohnprojekten auf. Anschließend wurde in Kleingruppen Bedarfe für die Region Bayreuth ermittelt und vorgestellt.